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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die wurzel



Aufgaben: 1) Verankerung d. Pflanze im Boden
2) Versorgen d. Pflanze mit Wasser und darin gelöster Mineralsalze
3) Speicherung d. Nährstoffe



Man unterscheidet:
1) einkeimblättrige Pflanzen: weisen nur ein Keimblatt auf; Blätter sind parallelnervig
angeordnet; Keimwurzel (Primärwurzel) geht kurz nach dem auskeimen zu Grunde => gleichartige Wurzeln wachsen nach; Bsp.: Gräser, Orchideen, Liliengewächse, .

2) zweikeimblättrige Pflanzen: weisen zwei Keimblätter auf; sind an den gestielten, netznervigen Blättern zu erkennen; bestehen aus einer Keimwurzel mit Seitenwurzeln;
Bsp.: Magnolie, Muskatnussbaum, Kakteen, Nelke, .

Trockenpflanzen(Xerophyten): besitzen ein gut entwickeltes & weit verzweigtes Wurzelsystem. Sie kommen meist in Wüsten, auf Felsen, auf Salzlandschaften und sogar in winterkalten Gebieten vor
Feuchtpflanzen(Hygrophyten): haben schwach ausgebildetes Wurzelsystem; kommen auf Böden mit hohem Wassergehalt vor wie: feuchte und sumpfige Wiesen, Uferbereiche, . und Standorten mit geringer Verdunstung: schattige Laubwälder


Aufbau der Wurzel

An der Wurzelspitze liegt die aus Bildungsgewebe bestehende und von der Wurzelhaube geschützte Zellteilungszone(Vegetationskegel). Somit wächst die Wurzel durch fortwährende Zellteilung an der Spitze.
Hinter der Zellteilungszone befindet sich die Streckungs- oder Zellverlängerungszone(Zellen strecken sich in die Länge; Differenzierung zum Dauergewebe).
Daran schließt die Region der Wurzelhaare (Bilden Oberhaut). Sie nehmen aus dem Boden durch ihre zarten Zellwände Stoffe wie Wasser und darin gelöste Nährsalze auf. Durch die Wurzelrinde oder Rindenzellen, gelangen die Stoffe von Zelle zu Zelle bis in die Leitgefäße im Zentralzylinder.
In der Mitte befindet sich der Leitgewebe (Stofftransportgewebe) hältige Zentralzylinder, der von der als Endodermis (Kontrollgewebe, innerste Rindenschicht) bezeichneten Zellschicht deutlich abgegrenzt wird. Zwischen der Endodermis und dem Stranggewebe liegt Bildungsgewebe (Wurzelkambium), das dem Dickenwachstum der Wurzel dient. Aus Wurzelkambium werden auch die oberhalb d. Wurzelhaarzone liegenden Seitenwurzeln gebildet. Wurzelhaare leben nur wenige Tage. Sie sterben in dem zur Sprossenachse weisenden Teil den Teil der Wurzelhaarzone ständig ab => die gesamt Epidermis geht zu Grunde. Sie wird von der Exodermis (Rehizodermis = Abschulssgewebe) ersetzt.

Wurzelumbildungen

Wurzeln können bestimmte Funktionen einer Umbildung unterziehen:
1) Speicherwurzeln: besonders stark entwickelte Wurzelrinde; Bsp.: Wurzelknollen und Rüben

2) Luftwurzeln: sind oberirdisch; nach erreichen des Bodens wachsen sie zu stamm -ähnlichen Stütz- und Nährwurzeln heran; kurze Luftwurzeln dienen vielen Pflanzen um Anklammern(Haftwurzeln) und Ranken(Wurzelranken); Bsp.:
. Stützwurzeln (Monstera = Kletterpflanze)
. Stelzwurzeln (Mangrove bei Flut = tropische Pflanze, kommt in Küstensümpfen vor)

. Atemwurzeln (Mangrove bei Flut)
. Haftwurzeln (Efeu)

. Wurzelranken (Vanille)

3) Saugwurzeln: parasitär lebende Pflanzen; haben zum Teil Saugorgane mit denen sie
ihren Wirtspflanzen Wasser, Nährsalze und organische Stoffe entziehen;

Bsp.: Kleeseide auch Teufelszwirn

4) Rindenwurzeln mit "Senkern"; Bsp.: Mistel

 
 

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