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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die glaubenskriege



Sie dauerten unterschiedlich lange und hatten unterschiedliche Auswirkungen.

1731: wurden alle Protestanten aus Salzburg vertrieben (Bischof Firmian). Sie gingen

nach Amerika, Holland, Preußen.

1781 gingen die Glaubenskriege in ganz Österreich zu Ende.

Joseph II. erließ 1781 das sog. TOLERANZPATENT:

Orthodoxes Christentum, Juden und der Islam wurden anerkannt. Die Staatsreligion hatte aber weiterhin die meisten Rechte.


Anfang der Glaubenskriege:
Erste Konflikte mit der Kirche hatte der Engländer WYCKLIF, später kam Univ.-Prof. JOHANNES HUS (ist verbrannt worden).
Später Luther, Calvin u. Zwingli (alle Reformatoren). Sie hatten teilweise Erfolg, teil-weise keinen Erfolg.


Ursache der Glaubenskriege:


14. Jhdt:
Für die Römer war der Papst nur Landesfürst, für die Franzosen aber Oberhaupt der Kirche, deshalb holten sie den Papst nach AVIGNON.
Der Papst wurde zunächst nur eingeladen, er blieb aber dann in Frankreich für 70 J.

Das Kardinalskollegium blieb in Italien, aus Franzosen wurde ein neues gebildet ---> es gab später franz. Päpste.

Bis 1378 dauerte die "babylonische Gefangenschaft" der Päpste. Das röm. Kollegium wollte die Rückkehr des Papstes. Einer ließ sich überreden und ging zurück.

In Avignon wurde ein zweiter Papst gewählt ---> Streit.

Die beiden Päpste belegten sich gegenseitig mit dem Kirchenbann.
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Die Reformatoren waren Univ.-Prof. und wußten nicht, was sie in Theologie lehren sollten (Welcher Papst ist der wahre Papst?)

Es entstand die KONZILIARE IDEE:
Bildung eins Gremiums, daß über dem Papst steht, um solche Streitigkeiten zu vermeiden. Bestehend aus wichtigen FÜRSTEN, ÄBTEN, KARDINÄLE, KAISER...

1. KONZIL: war nicht erfolgreich. Die zwei Päpste wurden abgesetzt, ein dritter gewählt. Es gab nun 3 Päpste, weil die abgesetzten nicht zurücktraten.


Die Folge war Kritik an der Kirche.


Luthers Idee: Loslösung vom Papst.
Die Kirche hatte sich gewehrt, auch mit Inquisition.

Konzildiskussionsthemen:

1) CAUSA FIDEI: Glaubensfragen (Was ist der richtige Glaube?)

2) CAUSA REFORMATORIS: (Reformen?), keine Ergebnisse.

3) CAUSA UNIONIS: (Wiedervereinigung der Kirche?), Einheitsfrage.
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15. Jhdt: Die Petersdomkosten explodierten ---> ABLAßHANDEL.
Man konnte sich von der Buße freikaufen, nicht von den Sünden.

Luther übte Kritik am Ablaßhandel und lehnte sich gegen Rom auf.

1517: Luther nagelte seine 95 THESEN an die Kirchentür von Wittenberg = Argumente

gegen den Ablaßhandel.

Damit löste er eine Revolution aus.

Luther wurde vor den Bischof geladen, der leitete den Vorfall weiter.

Bei einer Diskussion mit dem Juristen DR. JOHANNES ECK sagte Luther, daß der Papst auch Fehler machen könnte und nicht unfehlbar sei. Luther wurde mit dem Kir-chenbann belegt, von der Kirche ausgestoßen.

Als Trotzreakion verbrannte er die BANNBULLE. Er verfaßte aber auch weiterhin Flugschriften und ließ sie drucken.

1519: Kaiser MAXIMILIAN stirbt, Karl V. wird Kaiser.

1521: Erster großer REICHSTAG in WORMS:

Luther wurde vorgeladen: REICHSBANN (Ausschluß aus D.), er verlor seine

bürgerlichen Rechte.

Luther hatte aber auch einige Anhänger am Reichstag.

Der Fürst von Sachsen lud Luther auf die Wartburg in Thüringen ein: Dort setzte er seine politische Arbeit fort und übersetzte nebenbei die BIBEL.


1526: Reichstag in SPEYER (1.):

1. Streit zwischen den Anhängern des Papsttums und den Anhängern von Luther.

Der deutsche Adel wurde fast gespalten.


1529: Reichstag in SPEYER (2.):

Türken vor Wien, zogen aber wieder ab.

Der Streit brach voll aus: Alle, die gegen den Papst waren wollte man von dem

Reichstag aussschließen. Die Lutheraner protestierten dagegen ---> PROTEST-
ANTEN.

1530: Reichstag in AUGSBURG:

Luther formulierte sein Glaubensbek.: "AB"="AUGSBURGER BEKENNTNIS".
1) DIE EINZIGE GLAUBENSQUELLE IST DIE BIBEL.
2) KEINE HEILIGENVEREHRUNG, KEINE OHRENBEICHTE.
3) PRIESTER DÜRFEN HEIRATEN.

Weiters hat er die deutsche Sprache in die Kirche eingeführt.

1531: SCHMALKALDEN: Militärbündnis zwischen dem



KÖNIG v. FRANKREICH u.

KÖNIG v. SIEBENBÜRGEN.

Die Siebenbürger waren Feinde der Habsburger und Gegner des Papstes.

1. GLAUBENSKRIEG: "SCHMALKALDISCHER KRIEG" dauerte bis 1552.

1552: Karl V. trat als dt. König ab, Nachfolger Bruder Ferdinand (Vertrag v. Passau).

Ferdinand sah als seine Hauptaufgabe die Religionsstreitigkeiten zu beenden.

1555: "AUGSBURGER RELIGIONSFRIEDEN":


1) Freie Religionsausübung für alle Reichsstände.
2) Untertanen müssen die Religion des Fürsten annehmen:
"CUIUS REGIO, CIUS RELIGIO".

Dieser Friede bescherte vor allem in Nordd. dem neuen Glauben viele Anhänger.

GEGENREFORMATION: Man wollte, daß die Leute zum kath. Glauben zurückke-hren. (vor allem in Süd- u. Mitteldeutschland.) Die Päpste in dieser Zeit nennt man REFORMPÄPSTE.

1540: Der JESUITENORDEN wird gegründet von Ignatius v. Loyola:

Streiter Christi, haben Schulen gebaut, Krankenfürsorge, Armenpflege...

Außerdem wurden die Gottesdienste prunkvoller gestaltet.

= Versuche, den kath. Glauben wieder attraktiv zu machen.

Vor allem in Österreich wurden die Probleme durch die Gegenreformation nicht kleiner, sondern größer, den es kam auch noch das nationale-Element dazu.

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Vater FERDINAND I.
|
Sohn MAXIMILIAN II.
|


Rudolf II Matthias



Steir. Nebenlinie:
FERDINAND II.
unter ihnen tobte der 30-jährige Krieg.
FERDINAND III.



RUDOLF II.:
hatte Sammelwut, interessiert in Astrologie und Wissenschaften. Ist nach Prag gezogen (Residenz). Die Astrologie führte zum BRUDERZWIST. (er war nie erreichbar). Sein Regierungschef war Kardinal KHLESL. Er war schuld am Bruderzwist.

Matthias traf alle Entscheidungen, da Rudolf nicht erreichbar war. Nachdem ihm Rudolf draufgekommen war gab er im die Krone der Ungarn (Königstitel) = Abschiebung.

1606: Matthias kommt nach Ungarn (Preßburg).

Bewilligte die freie Religionsausübung ---> Ungarn zum Calvinismus ---> Nach-

ahmungseffekte.

1609: Rudolf II. wird gezwungen in Böhmen freie Religionsausübung zuzulassen.

= MAJESTÄTSBRIEF. Weiters durften sie auf königlichen Besitzungen Kirchen

bauen. Dieser Majestätsbrief war eine Ursache des 30-jährigen-Kriegs.

1618:
In KLOSTERGRAB und in BRAUNAU an d. ELBE begannen sie eine protestantische Kirche zu bauen. Die Katholiken zerstörten, was die Protestanten aufbauten.
Letztlich beschweren sich die Stände beim Stadthalter, der die Beschwerde abwies.

Er wurde beim Fenster hinausgeworfen = PRAGER FENSTERSTURZ v. 1618.

Der Prager Fenstersturz ist ein Ursache des 30-jährigen-Krieges.
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1608: AFFÄRE DONAUWÖRTH:

Fronleichnamsumzug: Straßenschlacht Protestanten - Katholiken, wobei die letz-
teren den kürzeren zogen.

Darauf besetzte der Bayernherzog die Stadt (mußte die Katholiken schützen).

Es gab eine Aufruhr in den süddeutschen Städten und man schloß sich zur "PRO-

TESTANTISCHEN UNION" zusammen (Heeraufstellung).

Der Bayernherzog gründete die "KATHOLISCHE LIGA" (Feldherr TSER-
KLAES TILLY)

Beide hatten somit stehende Heere und man drängte auf einen Krieg: Startsignal: PRAGER FENSTERSTURZ. --> 30-jähriger-Krieg.
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Die Missetäter traten die Flucht nacb vorne an: Habsb. für abgesetzt erklärt, neuer Fürst:FRIEDRICH v. d. PFALZ.

WALLENSTEIN kämpfte gegen den neuen Fürst: Er beschlagnahmte die Ständekasse von Brünn und brachte sie nach Wien. Er machte eine steile Karriere.
Die Protestanten wurden besiegt. 90% des böhm. Adels wurde enteignet, und die Besitz-ungen an den Meistbietenden verkauft.
Wallenstein kaufte einen Riesenbesitz auf. Er wurde GRAF, später HERZOG (auch Herzog v. Mecklenburg)
Später hatte er das Vertrauen des Kaisers verloren (wurde von anderen Fürsten ange-schwärzt).

1634: Wallenstein wurde ermordet.

 
 

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