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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der 1. weltrieg



Schuld am 1. Weltkrieg waren: >
1) Die Situation überhaupt.

2) Rachegelüste der Franzosen (1870/71).

3) Innenpolitische Schwierigkeiten in Ö.: mit einem Krieg suchte man Ablenkung. Die Nationalitätenstreitigkeiten
wurden beendet ("BRIEF AN MEINE VÖLKER").
4) Bündnisautomatik.

5) Bosnien+Herzegowina: unter Verwaltung Österreichs.
Die Serben wurden zu Feinden, nachdem Ö. Bosnien+Herz.

annektierte. Es gab eine Geheimorganisation ("SCHWAR-

ZE HAND"), die die Wiedervereinigung zum Ziel hatte.

Die Kriegsparteien: MITTELMÄCHTE: Österreich, Deutschland. (Bulg., Türkei)
ENTENTE (Rußl.,Fr, E.), Italien, Rumänien, Serbien...


Am 28. Juni 1914 wurde der österreichische Thronfolger FRANZ-FERDINAND in Sarajewo erschossen. Österreich reagierte mit einem Ultimatum an Serbien:

1) Stop und Verurteilung der Propaganda, die gegen Ö. gerichtet ist.

2) Bestrafung der Schuldigen.
3) Zulassung österreichischer Untersuchungsbeamte in Serbien.

Serbien wollte schon einwilligen, aber dann sagten die Russen Unterstützung zu.

KRIEGSERKLÄRUNG am 28.7.1914.

Italien hielt sich nicht an den DREIBUNDVERTRAG, sie erklärten sich neutral. Bei Verhandlungen mit der Gegenseite sagten ihnen die Großmächte Gebiete zu (ISTRIEN, DALMATIEN, Brenner-Grenze) ---> Kriegseintritt im MAI 1915.

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1908: JUNGTÜRKISCHE REVOLUTION, seitdem Unruhe auf dem Balkan.

1911: ITALIENER wollten TRIPOLITANIEN (heutiges Lybien) + DODEKANES (Inseln). Sie griffen die Türkei an und siegten. Dies löste zwei weitere Kriege aus.

1912/13: 1,2. BALKANKRIEG: gegen die Türken (Osmanisches Reich). Serbien Bulgarien und Griechenland konnten erhebliche Gebietsgewinne erzielen.
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Im Juli 1914 gab es Absprachen zw. Ö. und D.: Deutschland sollte im Westen FRANK-REICH angreifen. Man hoffte auf einen schnellen Sieg. Österreich sollte im Osten kämp-fen (gegen Rußland, "Binden russischer Kräfte"). Einige Regimenter schickte man nach Serbien.

Im WESTEN:

Dieser Plan ist nicht aufgegangen, es kam zu einem MEHRFRONTENKRIEG, der nicht mehr zu gewinnen war. Materiell waren die Gegner überlegen.

Deutschland griff über das neutrale Belgien an (Umgehung der Franzosen an der Grenze) . Sie waren gut vorangekommen, aber an der MARNE (ca. 50 km vor Paris) sind die Truppen stehengeblieben. Der Grund ist bis heute nicht bekannt. Mögliche Erklärungen: Nachschubprobleme oder falsche Informationen an die Generäle.

Nach dem Angriff der Russen im Osten mußten Divisionen abgezogen werden. Die Fronten versteiften sich, es kam zu einem STELLUNGSKRIEG ("Im Westen nichts neues").
Der Plan, nach dem die Deutschen vorgingen ist der sog. "SCHLIEFFEN-PLAN" (X+35). Schnelles Vorrücken war geplant.
Dieser Plan brachte nicht den gewünschten Erfolg und es kam zu einem neuen Krieg (Grabenkrieg), welcher verschiedene Maßnahmen erfordert:

- Neue Uniformen

- Stahlhelm
- Handgranate, Spaten (Grabenkampf)

- später auch Flammenwerfer.

Die Entente-Mächte entwickelten sog. Tanks (Panzer). Diesen Tanks konnten die Soldaten in den Gräben nur wenig entgegensetzen. (Direktbeschuß, Fallgruben, später Hafminen)


Ö,D stellten keine Panzer her.

In den FLANDERNKÄMPFEN im Herbst 1914 kämpfte man gegen England. Diese dauerten bis in den Winter


OSTEN 1914/15:

Ö. zog in Galizien die Hauptmacht der russischen Armee auf sich. Die Russen (ca. 6 Mio. Mann) konnten nicht aufgehalten werden. Österreich wurde bis zum Winter an die Karpaten zurückgedrängt.
Es gab einen strengen Winter, die Front kam zum Stillstand.

Gleichzeitig fiel ein russ. Heer in Ostpreußen ein. Sie konnten die deutsche Front nicht durchbrechen. Feldmarschall HINDENBURG gelang es, die Russen in den MASUREN (TANNENBERG) zu schlagen und aufzuhalten (="WINTERSCHLACHT IN DEN MASURISCHEN SÜMPFEN").

Kurze Zeit später wurde Hindenburg Generalstabschef bis zum Kriegsende.

Ö,D vereinbarten einen großen Angriff zu starten. Die Durchbruchs-Schlacht von GORLICE, TARNOW fand im Frühjahr 1915 statt. Die Front verschob sich um mehrere 100 km nach Osten. Die Russen hatten zu dieser Zeit ihre Hauptmacht in den Karpaten und im Norden (Ost- Preußen).

Der russische Führer hieß BRUSSILOW. Er versuchte in 5 Offensiven (BRUSSILOW-OFFENSIVEN) verlorene Gebiete zurückzuerobern. Alle Offensiven scheiterten und die Russen verloren viele Soldaten und Material. Nicht zuletzt waren diese Niederlagen verantwortlich für die Oktoberrevolution.

2. Grund für die Revolution war LENIN. Er hielt sich in der Schweiz auf. Die Deutschen brachten ihn über Norwegen u. Finnland nach Rußland, in der Hoffnung, daß er dort eine Revolution anzettelt.

Im Jänner 1918 kommt es zu einem Friedensschluß. D,Ö konnten ihre Truppen aber trotzdem nicht abziehen, weil die neue russ. Regierung (kommunistisch) die angrenzenden Gebiete nicht entmilitarisierte, wie es in den Friedensverträgen vereinbart wurde.
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1915: Zwei neue Fronten:

- Kriegseintritt ITALIENS
- Kriegseintritt BULGARIENS (auf Seite von Österreich)

Am 26.4.1915 unterschrieben die Italiener in London einen GEHEIMVERTRAG
(Grenzgarantien) und erklären dann Ö. den Krieg.

Versprochen wurde den Italienern:

- Brennergrenze
- Friaul, Triest, Görz + friaulisches Hinterland
- Dalmatien, Istrien (bekamen nach dem Krieg Jugoslawen)

KRIEGSEINTRITT: Mai 1915: Das Herbeischaffen von Truppen war für Ö. unmöglich:

- Österreich verkürzte die Front.
- Man mobilisierte Junge und Alte, die nicht in die reguläre Armee eingezogen wurden:
"KAISERSCHÜTZEN"

Die Italiener wußten nicht, wie schwach Ö. an der Front war und so führten sie keine großen Angriffe durch.
Erklärtes Ziel der Italiener war es, LAIBACH zu erobern und weiter nach Wien zu ziehen.

Die Italiener verfügten immer über eine 3- bis 4-fache Übermacht. Insgesamt führte Italien 12 große Angriffe durch, die sog. ISONZO-SCHLACHTEN.

Hinter dem Isonzo befand sich ein Hochplateau. Dieses Hochplateau war verkarstet, somit gab es wenig Deckungsmöglichkeiten. Die Wirkung des Granatfeuers wurde durch Steinsplitter noch vervielfacht. Da die Leichen nicht vergraben werden konnten, kam es zum Ausbruch von Krankheiten. Trotzdem schafften die Italiener den Durchbruch nicht.
Der Plan der Österreicher war es, aus Südtirol anzugreifen. Es wurde um jeden Berggipfel gekämpft. Die Ö schafften es nicht, in die Ebene zu gelangen.

Erst 1917 mit Hilfe der Deutschen, gelang es bis zum Piave vorzudringen (LEUTNANT ROMMEL). Im Frühjahr 1918 wollte man auch von Südtirol aus nachsetzen, den Italienern kamen aber die Engländer und Amerikaner zu Hilfe. Darauf erfolgte der Zusammenbruch und die Flucht zurück.

Italienische Generalstabschef: CADORNA
Österr. Generalstabschef: HÖTZENDORF

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Nov. 1915: Bulgarien und Ö erobern SERBIEN.

Zweiter großer FEHLER im Krieg (November 1915)

Conrad Hötzendorf drängte darauf, den restlichen Balkan zu erobern, zumindest aber Makedonien. Die deutsche Heeresführung lehnte dies ab. Hötzendorf ließ den Plan fallen.
Es dauert nicht lange, dann landen 1916 die Engländer und Franzosen am Balkan und eroberten von Griechenland aus den Balkan. Die Griechen traten den Entente-Mächten bei.
ENGLAND versprechen den Arabern Palästina für die Mithilfe im Krieg.

Gleichzeitig entsteht in Wien die zionistische Bewegung (THEODOR HERZEL): Heimat für die Juden = Palästina.

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Seekrieg:

Man hat sich sehr zurückgehalten, da Kriegsschiffe sehr teuer waren.

Es fand nur eine bedeutende Seeschlacht statt:

MAI/JUNI 1916: SKAGERAKK: Sieg je nach Betrachtungsweise: Die Engländer verloren mehr Bruttoregistertonnen, Deutschland verließ das Schlachtfeld als erster.

Ö besaß 23 U-Boote im Mittelmeer. Die deutschen U-Boote waren in der
Nordsee stationiert. U-Boot-Krieg spielte erst eine Rolle, als USA dem Krieg beitrat.

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Luftkrieg:

1870/71: Fesselballons als Beobachtungsstände.
1914-18: Aufklärungsflugzeuge (z.B. Um die Armee zu finden).
Am Anfang hatten die Flieger keine Bewaffnung. So fanden Luftkämpfe ohne Bord-waffen statt. Nur die Piloten waren bewaffnet. Sehr schnell wurde ein starres Maschi-nengewehr aufgebaut.
Ab diesem Zeitpunkt begannen die echten Luftkämpfe. Eine Panzerung gab es nicht. Luftbomben wurden bereits verwendet.

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1916 starb Franz Joseph und Karl wurde Kaiser. Kaiser Karl versuchte Ende 1917, Österreich aus dem Krieg herauszuziehen. Dies bedeutete aber einen Vertragsbruch (Zweibund).

Karl war mit Zita von Bourbon verheiratet.
Zita hatte 2 Brüder in der belgischen Armee: Einer davon war SIXTUS.

SIXTUSBRIEFE:

Karl verwendete Sixtus und dessen Bruder als Vermittler zwischen Österreich, Engand und Frankreich. Sixtus forderte ein Unterpfand: Schreiben des Kaisers zur Legitimation.
Der franz. Ministerpräsident spielte diesen Brief der Presse zu.
Daraufhin kam es zu einem Treffen Kaiser Wilhelm - Kaiser Karl: Ö mußte am Krieg weiterhin bis zum bitteren Ende kämpfen.

Nach dem Krieg:

Die Habsburger wurden des Landes verwiesen. Karl versuchte zweimal die ungarische Krone wiederzuerobern. In Ungarn blieb die Monarchie aufrecht. Ein Schulfreund Karls wird auf den Ungar. Thron gesetzt:
Admiral Morty. Morty lehnte Karls Machtübernahme ab. Karl starb schon sehr früh (1923) in Madeira.
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Kriegseintritt AMERIKAS: 6.4.1917

Der Kriegseintritt Amerikas hängt unmittelbar mit der bewußt herbeigeführten Ruß- landrevolution zusammen.

Die Deutschen versuchten in Mittel- und Südamerika Fuß zu fassen. Sie knüpften Kontakte mit mittel- und südamerikanischen Staaten um der Rohstoffknappheit zu begegnen. (Es mußten sogar Kirchenglocken eingeschmolzen werden.)

Den Amerikanern mißfielen diese Bemühungen und sie versuchten dies zu verhindern. Die Amerikaner lieferten ständig Kriegsmaterial an England und Frankreich. So sahen sich die Deutschen gezwungen den uneingeschränkten U-Bootkrieg zu erklären. Dadurch konnten amerikanische Handelsschiffe angegriffen werden. Die Antwort der Amerikaner war die Kriegserklärung an Deuschland. Die Amerkaner fürchteten um ihr Geld, daß ihnen FRANKREICH u. ENGLAND schuldig waren.

Der damalige amerikanische Präsident war WOODROW WILSON.

Mit USA traten auch noch eine Reihe anderer Staaten gegen die Deuschland in den Krieg ein. Insgesamt standen den Deutschen 1,2 Mrd. Menschen (!!) gegenüber.

Deutschland fürchtete die USA nicht. Sie glaubten die Schiffe bis auf einen Bruchteil abschießen zu können. Dies gelang ihnen aber nicht, da die Amerikaner die Geleitschutztechnik verwendeten. Es gab große Verluste für die Deutsche U-Boot-Flotte.

Oberbefehlshaber der USA: PERSHING.

 
 

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