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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Das skelett des menschen





Skelett Das Skelett eines Neugeborenen besteht zunächst noch aus mehr als 300 Knochen bzw. aus Knorpeln, die im Verlauf der körperlichen Entwicklung teilweise zusammenwachsen und dabei immer fester und belastbarer werden.

Ein ausgewachsener Mensch verfügt über 206 Knochen, von denen sich die Hälfte in den Händen und Füssen befindet. Sie sind durch Gelenke oder Fugen miteinander Verbunden, verleihen dem Körper seine Stabilität und bilden gleichzeitig Schutz für alle unsere Organe.

Die einzelnen Teile des Skelettes sind: Schädel, Wirbelsäule, Armskelett mit den Knochen der Arme und der Hände, Brustkorb und Beinskelett mit den Knochen der Beine und der Füsse. Während der Schädel und der Brustkorb empfindliche Organe - Gehirn und Herz - umhüllen, stützen Wirbelsäule und die Röhrenknochen der Arme und Beine den Körper.



Schädel
Tastet man bei einem Neugeborenen den Schädel ab, so bemerkt man Weichstellen, auch Fontanellen genannt, das sind mit Bindegewebe ausgefüllte Lücken. Die 22 Knochen des kleinen, elastischen Schädels werden erst einige Zeit nach der Geburt fest durch Knochennähte miteinander verbunden. Dieser Verköcherungsprozess findet in den ersten zwei Lebensjahren statt. Der ausgewachsene Schädelknochen bildet eine stabile Kapsel um das Gehirn und den höheren Sinnesorgane. Man unterscheidet die Bereiche des Gehirnschädels und jene des Gesichtsschädels.

Schädeldach und Schädelbasis bilden den Gehirnschädel. Die acht verschiedenen Knochen, aus denen er besteht, sind durch Nähte fest und unbeweglich miteinander verbunden. Durch das Hinterhauptsloch ist die Schädelbasis mit dem Wirbelkanal verbunden. Viele kleine Löcher bilden Kanäle für Hirnnerven und Blutgefässe.

Der grösste und als einziger frei bewegliche Knochen des Gesichtsschädels ist der kräftige, hufeisenförmige Unterkiefer. Er ist seitlich über die beiden Kiefergelenke mit den Schläfenbeinen verbunden und trägt die unteren Zähne.




Wirbelsäule

Die wie ein S geschwungene Form der Wirbelsäule verleiht dem Körper nicht nur die nötige Stützkraft für den aufrechten Gang, sonder gleichzeitig ein hohes Mass an Elastizität.


Aufbau der Wirbelsäule:

32-33 Wirbelknochen sind durch Bandscheiben miteinander verbunden. Sie machen etwa ein Viertel der gesamten Wirbelsäulenlänge aus. Diese elastischen Stossdämpfer bilden zusammen mit den Wirbelkörpern eine biegsame Säule, die vom Hals bis zum unteren Ende des Rückens reicht. Muskeln und Bänder verbinden die Wirbel zusätzlich miteinander und machen das Rückgrat auf diese Weise beweglich. Die gesamte Wirbelsäule besteht aus sieben Halswirbeln, zwölf Brustwirbeln, fünf Lendenwirbeln, fünf Kreuzbeinwirbeln und dem Steissbein aus drei bis vier Steisswirbeln.

Die beiden oberen der insgesamt sieben Halswirbel unterscheiden sich von den restlichen Wirbeln durch ihre Form. Der erste Wirbel (Atlas) hat die Form eines Ringes und trägt den Kopf. Der zweite Halswirbel (Axis), der einen sogenannten Zahn hat, bildet zusammen mit dem Atlas ein Gelenk. Die sieben Halswirbel ermöglichen dem Kopf ein Höchstmass an Beweglichkeit.

Jeder der zwölf Brustwirbel, die die Mitte der Wirbelsäule bilden, ist mit einem Rippenpaar verbunden. Diese Wirbel sind weniger beweglich und dadurch in der Lage, die im Brustraum befindlichen Organe gut zu schützen.

Die fünf Lendenwirbel ermöglichen, dass wir unseren Körper in verschiedene Richtungen drehen können. Die Lendenwirbel sind von allen Wirbeln am grössten und am kräftigsten.

Fünf Kreuzbeinwirbel sorgen dafür, dass der Oberkörper ein festes Fundament hat und nicht haltlos in sich zusammensinkt. Zwischen Lendenwirbeln und Steissbein gelegen, sind sie sowohl untereinander als auch mit dem Becken fest verwachsen und geben dem Rumpf die nötige Stabilität.

Die Bandscheiben, auch Zwischenwirbel genannt, sind Knorpel, die sich als Bindeglieder zwischen den Wirbelkörpern befinden. Sie machen rund ein Viertel der gesamten Körperlänge aus. Die Knorpel bestehen jeweils aus einem Faserring und einem Gallertkern. Während der Faserring mit dem Wirbelkörper verwoben ist und dadurch die Wirbelsäule kräftigt, hat der weiche Gallertkern die Funktion eines Kissens, das Stösse abfängt und Druck ausgleicht.




Der Brustkorb


Der Brustkorb besteht aus insgesamt etwa siebzig Einzelteilen und erfüllt zwei Funktionen: Einerseits bildet er einen stabilen Schutz für die lebenswichtigen Organe, die er umhüllt, andererseits ist er dank seiner beweglichen Rippen sehr elastisch und ermöglicht damit die Atmung. Im einzelnen besteht der Brustkorb aus der Brustwirbelsäule, zwölf Rippenpaaren und dem Brustbein. Vorderer Ansatzpunkt der Rippen ist das in der Mitte der Brust gelegene Brustbein. Die längsten Rippenpaare befinden sich im mittleren Bereich, die kürzeren weiter aussen. Jede einzelne Rippe ist durch einen Kopf und einem kleinen Höcker gelenkig an die Wirbelsäule miteinander verbunden.




Obere Gliedmassen

Der Schultergürtel setzt sich aus dem rückwärtigen Schulterblatt und dem vorderseitigen Schlüsselbein zusammen. In das flache, dreieckige Schulterblatt, das zusammen mit dem Schlüsselbein den Schultergürtel bildet, in eine pfannenartige Vertiefung eingebaut. Sie fügt sich mit dem abgerundeten Kopf des Oberarmknochens zum Schultergelenk zusammen. Der Arm hat durch dieses Gelenk viel Bewegungsspielraum, kann sich aber auch leicht ausrenken.

Das Schlüsselbein ist ein langer, leicht bogenförmiger Knochen. Er liegt unmittelbar unter der Haut und bildet als vorderer Teil des Schultergürtels eine deutlich ertastbare Grenze zwischen Hals und Brust. Es handelt sich dabei um jenen Knochen des Körpers, der am häufigsten bricht.

Der lange Oberarmknochen mündet oben in einem abgerundeten Kopf, der sich in die Pfanne des Schulterblatts einpasst und mit ihr zusammen das Schultergelenk bildet. Am Ellenbogengelenk ist er mit den beiden Unterarmknochen, der Elle und der Speiche, verbunden.




Untere Gliedmassen

Der Beckengürtel ist ein kräftiger, stabiler Knochenring, der von den beiden Hüftbeinen, dem Kreuzbein und dem Steissbein gebildet wird. Er schützt auch die Beckeneingeweide - also Harnblase, Mastdarm und innere Geschlechtsorgane.

Der längste und schwerste aller menschlichen Knochen ist der Oberschenkelknochen. Bei einem 1,80 m grossen Menschen ist er etwa 50 cm lang, beträgt also mehr als ein Viertel der Standhöhe. Sein Kopf ist in die Gelenkpfanne des Hüftbeins eingebettet, während sich am unteren Ende die Gelenkfläche dir die Kniescheibe befindet.

Das Knie ist das grösste und am kompliziertesten gebaute Gelenk des menschlichen Körpers. Es handelt sich dabei um ein Scharniergelenk, das den Oberschenkelknochen mit dem Schienbein und dem Wadenknochen verbindet.

An der Vorderseite des Unterschenkels verläuft das Schienbein. Es mündet unten in den Innenknöchel und ist wesentlich kräftiger als das dünne Wadenbein, das mit dem Aussenknöchel abschliesst.

Sieben Fusswurzelknochen, fünf Mittelfussknochen und vierzehn Zehenknochen bilden das Fussskelett. Beim Abdruck eines gesunden Fussen auf flachem Boden ist in der Mitte eine kurvenartige Aussparung zu sehen.




Knochen

Das menschliche Skelett macht ca. zwölf Prozent des Körpergewichtes aus. Knochen sind lebendige Substanz: Zellgewebe. In dieses Bindegewebe ist Kalzium eingelagert, das den Knochen ihre hohe Festigkeit gibt, so dass sie die lebenswichtigen Körperorgane schützen und stabilisieren können. Die einzelnen Bestandteile des Knochens sind Wasser (ca. 25%), organische Stoffe (hauptsächlich das Protein Ossium) und schliesslich anorganische Mineralien: Kalzium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Natrium, Chlor und Fluor.


Knochen haben - entsprechend ihren einzelnen Funktionen - unterschiedliche Formen.


Man teilt sie in:

- Röhrenknochen, (Oberschenkelknochen,...) heissen alle Knochen, die einen hohlen Schaft haben, in welchem sich das Knochenmark befindet.

- Kurze, kompakte Knochen sind von Knochenbälkchen durchsetzt.

- Flache Knochen (Schulterblatt, Schädel,...), dienen als Schutz innerer Organe oder als Ansatz grösserer Muskelgruppen.

- Unregelmässig geformte Knochen (die Knochen des Gesichtsschädels,...) nennt man alle Knochen, bei denen es sich weder um Röhren-, noch um platte oder kurze Knochen handelt.




Gelenke


Gelenke sind die Verbindungsstellen zwischen den Knochen, die unseren Körper beweglich machen. Die Gelenkflächen sind von glattem Knorpel umhüllt, der sie gleitfähig macht. Grössere Gelenke enthalten zusätzlich eine schleimige Flüssigkeit, die die Reibung an den Berührungsflächen vermindert und ihre Beweglichkeit erhöht.

Der Mensch hat insgesamt über hundert Gelenke. Man unterscheidet zwei Hauptgruppen:

- Bindegewebige oder knöcherne Gelenke: Diese Gelenke lassen sich kaum oder gar nicht bewegen. Bsp.: Schädel, Becken,...

Echte Gelenke: Die echten Gelenke ermöglichen einen Bewegungsspielraum, der - je nach Gelenkart - unterschiedlich gross ist. Bsp.: siehe Folie

 
 



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