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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Das lymphatische system -stofftransport, abwehrreaktion - mechanismen des immunsystems





Stofftransport Dem Stofftransport dienen vor allem die Darmlymphgefäße oder Chylusgefäße: die im Dünndarmepithel aufgebauten Triglyceride (aus dem Spaltprodukten Glycerin und Fettsäuren) gehen in Form von feinsten Tröpfchen in die Lymphbahn über und machen die Lymphe milchig trüb. Dadurch treten die Chylusgefäße bei Versuchstieren, nach Aufnahme fettreicher Narhung deuthlich hervor. Hier kann man die über die Gefäße laufenden Kontraktionswellen un die den Rückfluß verhindernden Ventile beobachte.

4 Abwehrreaktion - Mechanismen des Immunsystems

4.1 Unspezifische Abwehr: Resistenz
Man unterscheidet hierbei zwischen passiver (zu ihr gehören die Eindringungsresistenz und die Ausbreitungsresistenz, die eine Ansiedelung und Ausbreitung des Angreifers durch mechanische, termische, chemischeoder ernährungsbedingte Gründe unmöglich macht) und aktiver Resistenz. Aktive Resistenz liegt vor, wenn der angreifende Organismus eine Abwehrmaßnahem beim Angegriffenen auslöst, also eine aktive Reaktion von dessen Seite gegeben ist.(Z.b.: Wenn Bakterien in den Lymphknoten gelangen, werden sie in der Marksubstanz von Retikulumzellen unschädlich gemacht und weggeschwemmt.)

4.2 Spezifische Abwehr: Immunität
Die natürliche oder angeborenen Immunität ist Bestandteil der natürlichen Abwehrvorichtung eines Organismus. Die erworbene Immunität entsteht durch die Einwirkung eines Krankheitserregers oder der von diesen ausgeschiedenen Gifte (Antigene oder Anti-somato-gen  gegen den Körper bildend). Dabei bildet der befallenen Organismus spezifische Antikörper, die einen zeitweiligen oder dauerhaften Schutz gegen diesen Erreger bilden können.
Während Resistenz auch bei vielen Wirbellosen auftritt, ist die Antikörperbildung bisher nur bei Wirbeltieren festgestellt worden.
Antigenen werden von Lymphozyten erkannt. Diese machen etwa 25% der Weißen Blutzellen (Leukozyten) aus. Sie entstehen im Knochenmark, das deshalb als primäres Immunorgan bezeichnet wird. Die Lymphozyten entstehen aus Zellen, die beim Festuts aus der Leber ins Knochenmark wandern und dort zu Stammzellen aller Blutzellen werden. Ein erwachsener Mensch besitzt etwa 2 * 1012 Lymphozyten, die zusammen etwa 1 kg wiegen, sowie etwa 1020 Antikörpermoleküle, die ebenfalls 1 kg des Körpergewichts ausmachen.

4.2.1 B-Lymphozyten
Ungefähr 20% der Lymphozyten erzeugen Antikörper und geben diese an Lymphe und Blut (an die humoralen Bestandteile des Körpers) ab. Die B-Lymphozyten sind nun diese Antikörper bildenden Zellen, die im Knochenmark (bonemarrow) heranreifen. Nach der Entwicklung wandern sie in die sekundären Immunorgane (Lymphknoten, Milz, Wurmfortsatz, Mandeln) ein oder kreisen im Blutstorm. Sie sind für die humorale Immunität verantwortlich. Weiters bilden sie die Vorstufe der Plasmazellen, die für die Antikörperproduktion zuständig sind. Einige B-Lymphozyten wandeln sich danach zu langlebigen B-Gedächtniszellen um, die jedoch meisten gehen zugrunde

4.2.2 T-Lymphozyten
Die T-Lymphozyten sind jene 80% der Lymphozyten im Blut, die die Aufgabe haben, Zellen zu zerstören, und die Antigene zu tragen. Ihre Vorstufen wandern aus dem Knochenmark zunächst in den Thymus ein uns reifen dort; daher auch der Name. Sie sind verantwortlich für die zelluläre Immunität. Sie können Antigene nur an ihre Rezeptoren binden, wenn das Antigen an den Haupthistokompabilitätskomplex / major histocompatibility complex (MHC) gebundenen ist, der z.B. in Makrophagen und antigenpräsentierenden Retikulumzellen erzeugt wird. Sie differenzieren sich nach Antigenkontakt entweder zu T-Gedächtniszellen oder T-Effektorzellen (= T-Helferzellen, T-Supressorzellen oder T-Killerzellen)

4.2.2.1 T-Helferzellen:
Sie setzen Lymphokine (u.a. Interleukin II) frei, die B-Lymphozyten zur Umwandlung in Plasmazellen stimulieren und die Makrophagentätigkeit fördern.

4.2.2.2 T-Suppressorzelle
Die T-Suppressorzelle werden von T-Helferzellen erregt, auf die sie dämpfend zurückwirken (negative Rückkopplung)

4.2.2.3 T-Killerzellen
Die T-Killerzellen bildet Perforin, ein Protein, das Poren in der Zielzelle bildet, durch das Ionen einströmen => Zelle platzt durch Wassereinstrom

 
 



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