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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bulimie - bulimia nervosa



Ess-Brech-Sucht - Bulimia nervosa> Das gesellschaftlich vorgegebene Schlankheitsideal, wie es durch Zeitungen, durch Fernsehen, insbesondere aber durch die Werbung verbreitet wird, hat für eine zunehmende Zahl von Frauen dramatische Folgen. Bulimie, ein unkontrol­lierter Essdrang. Unter Bulimie (Bulimia nervosa), die umgangssprachlich auch als Ess-Brech-Sucht bezeichnet wird, versteht man eine Essstörung mit Heißhungerattacken und Essanfällen, der selbstausgelöstes Erbrechen und Missbrauch von Medikamenten zur Verhinderung von Gewichtszunahme folgen. Grund dafür ist die Angst zuzunehmen; also eine Art Übergewichtsphobie. Allerdings liegt das Körpergewicht bei Patienten mit Bulimie meist im Normalbereich wohingegen Patienten, die unter Magersucht (Anorexie) leiden, äußerlich durch ihr extremes Untergewicht auffallen. Die Fressattacken sind in der Regel täglich, bei denen dem Körper 10 - 20000 Kalorien zugeführt werden. In der Regel versuchen die Patientinnen, ihre Essstörung geheim zu halten. An der Entstehung von Bulimie wirken oft mehrere Faktoren zusammen:

Das gesellschaftlich vorgegebenes Schlankheitsideal In der heutigen Gesellschaft gilt ein Schönheitsideal, das insbesondere für Frauen einen schlanken, gesunden und schönen Körper fordert. Dieses Ideal begegnet Frauen z.B. Tag für Tag in der Werbung oder in Zeitschriften. Der Drang diesem Ideal zu entsprechen verleitet viele Frauen zu Diäten, die sich schnell in Magersucht oder Bulimie entwickeln können.

Die Lernerfahrungen Die Erfahrungen, die schon früh im Umgang mit Nahrungsmitteln gemacht wurden, können bei der Entstehung von Bulimie eine entscheidende Rolle spielen. So ist es z.B. denkbar, dass ein Kind, das immer, wenn es traurig war, mit Schokolade getröstet wurde, auch später auf gedrückte Stimmung damit reagiert, sich etwas zu gönnen; insbesondere dann, wenn keine andere Art der Problembewältigung gelernt wurde.

Die familiären Einflüsse Bei Familien bulimischer Patientinnen sind häufig bestimmte Auffälligkeiten zu finden. So ist beobachtet worden, dass in den Familien Konflikte meist nicht angesprochen werden. Aber auch traumatische Erlebnisse aus der Kindheit oder Jugend, z.B. ein sexueller Missbrauch, kann als Ursache in Frage kommen.

Stress Beruflicher Stress und der Zwang, immer höchste Leistung zu erbringen und allen zu gefallen können Auslöser von Bulimie sein.

Weitere Ursachen sind mangelnde Aufmerksamkeit, persönliche Probleme, überdurchschnittliche Intelligenz und Neurosen.

Die Momente des Essens sind die einzig ruhigen im Leben eines Bulimie-Kranken. Sonst kreisen die Gedanken um nichts anderes als Nahrung: Wann kaufe ich ein? Was kaufe ich ein? Ein übermäßig großer Anteil des zur Verfügung stehenden Geldes wird für Essen ausgegeben. Das Essen wird sofort nach der Zunahme wieder erbrochen. An Bulimie Erkrankte sind außerdem durch die enormen finanziellen Aufwendungen für das Essen bedroht. Wenn das Geld nicht mehr reicht, kann es zur Verschuldung und zu Ladendiebstählen kommen.

Mögliche Komplikationen: - Einreißen des Magens - Einreißen der Speiseröhre - Nierenschäden - Schädigung der Zähne durch die Magensäure (regelmäßiges Erbrechen)

Die Auswirkungen bei Bulimie sind nur gering, daher besteht auch nur in den seltensten Fällen Lebensgefahr.

 
 

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