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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bau - spinnen



Äußeres Schema: 1: Laufbein 2: Taster

3: Beißwerkzeuge (Chelizeren)
4: Augenhügel

5: Vorderleib (Cephalothorax)
6: Hinterleib (Abdomen)

7: Spinnwarzen
a: Femur (Oberschenkel)

b: Patella (Kniescheibe)
c: Tibia (Schienbein)

d: Metatarsus (Fuß)
e: Tarsus (Fusswurzel)

Inneres Schema:



Die Laufbeine und Taster:

Neben den Tastern schließen sich auf jeder Körperseite vier Laufbeine an. Auf ihnen befinden sich unterschiedliche Sinnesorgane. Vogelspinnen laufen im Diagonalrhythmus. Bei dieser Lauftechnik sind immer zwei Beingruppen abwechselnd aktiv. Unter dem Metatarsus und dem Tarsus befinden sich die Hafthaare. Diese Haare sind an ihren Enden in mikroskopisch kleine Härchen aufgespalten. Die feinen Härchen sind sogar in der Lage in die Poren von Glas einzudringen. Durch diese Haftwirkung können Vogelspinnen Glaswände senkrecht hochklettern. An den Beinen (an dem Tarsus) sitzen zwei Krallen, die ähnlich wie bei Katzen eingezogen und ausgefahren werden können. Die Krallen erleichtern das Klettern auf rauhen Oberflächen und dienen zum Festhalten der Beute. Neben den Beißwerkzeugen befindet sich auf jeder Seite ein Taster. Sie sind kürzer als die Laufbeine. Bei geschlechtsreifen Männchen befinden sie sich an den Enden der Geschlechtsorgane (Bulbus). Somit dienen die Taster primär auch als Beine und sekundär zum Einführen des Bulbus bei der Paarung.


Abdomen und Vorderleib

Der Vorderleib wird von zwei dicken Chitinplatten, Carapax(oben) und Sternum(unten), auch Brustbein, geschützt. Diese schützen die inneren Organe vor Verletzungen. Auf der Unterseite des Vorderleibs befindet sich der \"Mund\" oder die äußeren Verdauungsorgane. Durch kauende Bewegungen der Chelizeren, raspelnde Bewegungen der Dörnchenhöcker sowie wiederholtes Einspritzen von Enzymen wird das Beutetier nach und nach zersetzt. Der dadurch entstandene Nahrungsbrei kann in den Magen gesaugt werden. Der Augenhügel befindet sich ganz vorne oben auf dem Vorderleib. Darauf stehen acht einzelne Augen. Die Vogelspinne kann damit lediglich helle und dunkle Schattierungen wahrnehmen. Im Vorderleib befindet sich auch der Saugmagen, das ZNS (Zentrales Nerven System) und Teile des Verdauungstraktes.
Der Hinterleib (Abdomen) ist durch einen kleinen Stiel mit dem Vorderleib verbunden, durch welchen die Hauptschlagader und der Darm verläuft. Der Hinterleib ist wie der Vorderleib durch einen Chitinpanzer geschützt, jedoch erheblich dünner. (Sehr großes Verletzungsrisiko). Im Hinterleib befinden sich Organe wie das Herz, die Lungen, Geschlechtsorgane und die Spinndrüsen. Die Spinnwarzen ( 2 große und 2 kleine ) liegen als deutliche Auswüchse am Ende des Hinterleibs. Sie sondern ein in den Spinndrüsen hergestelltes Sekret ab, daß an der Luft zu Spinnseide wird. Auf dem Hinterleib vieler Amerikanischer Vogelspinnen findet sich noch zu den Beißwerkzeugen ein zusätzliches Verteidigungssystem: die Brennhaare. Diese können mit Hilfe der hinteren Beinpaare durch schnelle Bewegungen abgestreift werde und dem Angreifer entgegengeschleudert werden. Wenn sie in Nase und Rachen gelangen, lösen sie einen brennenden Juckreiz aus.


Die Sinnesorgane der Vogelspinnne:

Vogelspinnen besitzen unterschiedliche Sinnesorgane, die sich fast ausschließlich auf den Gliedmaßen befinden.
- Spaltsinnesorgane geben alle Informationen über die Bewegungen der Spinne an das ZNS weiter.
- Tasthaare registrieren sowohl Berührungsreize als auch Boden und Luftschwingungen.
- Spezielle Sinneszellen ( Chemorezeptoren), vorwiegend im Mund und Tasterbereich, nehmen chemische Reize wahr und dienen zum Erkennen und Schmecken der Beute.

 
 

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